UnRAID und ein alter Fujitsu

Die Ordnerautomation mit dem alten Mac mini funktioniert. Schade ist aber die eingeschränkte Nutzung der beiden extern angeschlossenen Festplatten. Das System hat keine Rückfallebene.

Im neuen – alten – System läuft nun ein Fujitsu-Esprimo mit Pentium Gold-Prozessor und einem UnRaid-USB Stick als Betriebssystem. Erweitert auf 32 GB RAM und mit einer Cache SATA SSD und drei externen 1 TB-Platten läuft es nun seit einer Woche im Probelauf. Es bietet mit einer Paritätsplatte die Möglichkeit eine defekte Festplatte zu rekonstruieren und mit dem UnRaid-Betriebssystem außerdem die Option Docker-Applikationen und ganze virtuelle Maschinen laufen zu lassen. Der Pentium-Prozessor ist erstaunlich leistungsstark, allerdings sind ausgewachsene Windows-VM nicht wirklich performant und nicht empfehlenswert.

Die Paritätsplatte (P-Platte) muss stets die größte aller Platten sein. Eine SSD ist angeblich als P-Platte nicht empfehlenswert, wobei mir hierzu noch die genaueren Informationen fehlen.

Ich habe bereits die Erfahrung gemacht, dass der Austausch einer z.B. 500GB Platte durch eine 1 TB-Platte (jeweils als Datenplatte) recht einfach funktioniert. Über die Größe der Platten sollte man sich aber vor einer Änderung des Systems schlau machen: ich war gezwungen die neu eingetauschte 1 TB-Platte als P-Platte nutzen zu müssen und ordnete die alte P-Platte als Datenplatte ein. Dafür sieht das Handbuch einen spezifischen Arbeitsablauf vor und den sollte man auch wirklich durchführen. Ich konnte erst nach einigen Stunden die Daten wieder in einen ordentlichen Zustand bringen, doppelte Dateien entsorgen und eine reibungslose Funktion von UnRaid wiederherstellen.

Es gilt also: Aktionismus vermeiden!

von mir

Zwischenzeitlich läuft das System stabil, die VM-Funktion benötige ich auf dem kleinen Mini-PC nicht und mit ein paar Dockerapplikationen zur Webseitenfilterung, einer Datenbank für Paperless-ngx und eben dieses. Nicht immer frei von Nebenwirkungen, aber das beschreibe ich ein anderes mal.