Niklas Luhmann und sein Zettelkasten

Niklas Luhmann (1927-1998) ist einer der wirkmächtigsten deutschen Soziologen des 20. Jahrhunderts. In einer nahezu vierzigjähriger Forschungs- und Lehrtätigkeit entwickelte er auf der Basis der philosophischen Tradition einerseits und der Rezeption der unterschiedlichsten Konzepte der modernen Wissenschaften andererseits eine funktionalistisch orientierte Systemtheorie, die von sich beansprucht, alle sozialen Phänomene in einer theorieeinheitlichen Sprache beschreiben zu können

https://niklas-luhmann-archiv.de/person/person-und-theorie

Im Beitrag zu Hypercard erläuterte ich den Umstand, Informationen abrufbar machen. Niklas Luhmann hat mit seinem Zettelkasten eine Methode ausgearbeitet, in der er Informationen miteinander verbunden hat. Durch diese Methode schaffte er in einer vergleichsweise kurzen Zeit, viele Bücher zu verfassen. Zwar dauerte die Erfassung der Informationen Jahre und Jahrzehnte, aber durch die Strukturierung konnte er dann ergiebige Einsichten – schnell – gewinnen.

Informationen sind also wichtig. Informationen abrufbar zu machen ist also wichtig. Informationen zu verbinden ist also wichtig.