Stell Dir vor, Du hast was in der Cloud und sie gibt es Dir nicht mehr zurück

OneDrive, iCloud, Google-Drive, pCloud, Nord-Locker, MEGA, die Liste ist lang. Über die letzten Jahre sammeln sich die unterschiedlichen Cloud-Anbieter, ursprünglich als „Free“ gestartet, dann doch als Abo bezahlt, manche liegen brach, manche sind richtig wichtig geworden.

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Datensicherheit, Teil 1.

Nach einer dreiwöchigen Probephase läuft nun der Esprimo-Unraid-Server mit sämtlichen USB-Platten (jeweils 1 TB groß) und einem separaten Terramaster-DAS-Gehäuse für 2 weitere Festplatten. In dem stecken ebenfalls zwei 1 Terabyte-3,5 Zoll-Festplatten (die Älteste aus dem Jahr 2011!).

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UnRAID und ein alter Fujitsu

Die Ordnerautomation mit dem alten Mac mini funktioniert. Schade ist aber die eingeschränkte Nutzung der beiden extern angeschlossenen Festplatten. Das System hat keine Rückfallebene.

Im neuen – alten – System läuft nun ein Fujitsu-Esprimo mit Pentium Gold-Prozessor und einem UnRaid-USB Stick als Betriebssystem. Erweitert auf 32 GB RAM und mit einer Cache SATA SSD und drei externen 1 TB-Platten läuft es nun seit einer Woche im Probelauf. Es bietet mit einer Paritätsplatte die Möglichkeit eine defekte Festplatte zu rekonstruieren und mit dem UnRaid-Betriebssystem außerdem die Option Docker-Applikationen und ganze virtuelle Maschinen laufen zu lassen. Der Pentium-Prozessor ist erstaunlich leistungsstark, allerdings sind ausgewachsene Windows-VM nicht wirklich performant und nicht empfehlenswert.

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Niklas Luhmann und sein Zettelkasten

Niklas Luhmann (1927-1998) ist einer der wirkmächtigsten deutschen Soziologen des 20. Jahrhunderts. In einer nahezu vierzigjähriger Forschungs- und Lehrtätigkeit entwickelte er auf der Basis der philosophischen Tradition einerseits und der Rezeption der unterschiedlichsten Konzepte der modernen Wissenschaften andererseits eine funktionalistisch orientierte Systemtheorie, die von sich beansprucht, alle sozialen Phänomene in einer theorieeinheitlichen Sprache beschreiben zu können

https://niklas-luhmann-archiv.de/person/person-und-theorie

Im Beitrag zu Hypercard erläuterte ich den Umstand, Informationen abrufbar machen. Niklas Luhmann hat mit seinem Zettelkasten eine Methode ausgearbeitet, in der er Informationen miteinander verbunden hat. Durch diese Methode schaffte er in einer vergleichsweise kurzen Zeit, viele Bücher zu verfassen. Zwar dauerte die Erfassung der Informationen Jahre und Jahrzehnte, aber durch die Strukturierung konnte er dann ergiebige Einsichten – schnell – gewinnen.

Informationen sind also wichtig. Informationen abrufbar zu machen ist also wichtig. Informationen zu verbinden ist also wichtig.

Remember HyperCard?

Wie lernt man? Wie hat man gelernt? Wie kann man Wissen ordnen? Wissen wiederfinden? Wie kann man Wissen verbinden? Wie kann man Wissen so strukturieren, dass man durch Wissen geführt wird? Wie kann man Wissen so strukturieren, dass man durch Wissen neu erkennt, neu versteht und neu verbindet? Eine neue Perspektive einnehmen kann. Wie war das, damals?

Der Niedergang von HyperCard zeichnete sich im Jahr 1989 ab und war im Jahr 1994 besiegelt, als die Library of Congress von HyperCard auf HTML und das HTTP des World Wide Web umstellte. HyperCard war zum Scheitern verurteilt, weil es in der Kultur von Apple keine angemessene Aufgeschlossenheit für Netzwerktechnik gab.

wikipedia-Hypercard

Als ich Anfang der 90er Jahre mit Hypercard versucht habe zu arbeiten, war der von den Erfindern von Hypercard zu Grunde liegende Gedanke, deren Blick auf die Verarbeitung von Informationen, für mich vollkommen unbekannt und kaum nachzuvollziehen. Objektorientierte Zuordnung von Informationen und deren Verarbeitung – wie in Hypercard – war Neuland für mich. Ich kam aus der Zeilenbasierten Programmierung, selbst mehrere Programme gleichzeitig „auf zu haben“ war damals eine neue Erfahrung.

Tatsächlich nützlich war Hypercard als ich einen Lernstack (in Hypercard nannte man die Dateien „Stacks“, also „Stapel“, dazu später mehr) für ein Studienfach gebaut hatte: dort konnte man alle Informationen in Karten eintragen und dann – suchbar – wieder zum Lernen nutzen. Hypercard war also in der Lage alle Informationen gewissermaßen zu attributisieren und dadurch auswertbar zu machen.

Darüber soll es zum großen Teil in diesem Blog gehen.

Mac mini 2012 – dual core – als Heimserver

Nach heutigen Maßstäben ein unerträglich langsames Gerät. Ein Betrieb mit den aktuellen Betriebssystemen ist schon lange nicht mehr möglich. Nur noch alte Mac OS-Versionen laufen. Für eine ernsthafte Arbeit ist dieser Mac (Mac mini 6.1) kaum zu gebrauchen.

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Ordnerautomation in Mac OS

Wenn also alle digitalisierten Papierunterlagen als PDF „irgendwo“ abgelegt sind, dann kann man mit Apples Ordnerautomation Abläufe festlegen, um gewisse Bedingungen sicherzustellen, die Aufmerksamkeit dem Computer überlassen, oder Vorbereitungen zu treffen. Ordnerautomation findet nicht ohne den Computer statt (schade eigentlich), eröffnet aber neue Möglichkeiten.

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Apple Notes kann es?

Um die Unterlagen aus Evernote heraus zu bekommen, gibt es einige Möglichkeiten. Bei einer Vielzahl von Dokumenten gibt es realistisch betrachtet nur die Export-Funktion über .enex-Dateien. Und Apple Notes kann tatsächlich dieses Dateiformat lesen. Bei vielen hundert, oder tausenden Notizen sehr hilfreich.

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weg von Evernote…

seit 10 Jahren lief die Papierablage in Evernote. Vor Jahren wurden die Regale voller Leitz-Ordner digitalisiert. Zuerst mit dem vorhandenen Werkzeug: EPSON Flachbettscanner (von 2001), bzw. Canon-Pixma Kombidrucker (bis das Gerät kaputt war), dann mit einem dedizierten Dokumentenscanner, einem Fujitsu-Snapscan. Regelmässig wurden PDF erzeugt und nach Evernote importiert. Aufgrund der langsamen Bulk-Möglichkeiten dort, beliess man es bei einer einfachen Ablage in einigen Verzeichnissen. In jeder Evernote-Notiz lag also zumindest eine PDF-Datei.

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